Man braucht nicht immer einen Plan.

Manchmal muss man nur DURCHATMEN. VERTRAUEN. LOSLASSEN.

Und schauen, was passiert.

Mandy Hale

Menschen und ihre Pferde. Es gibt Paare die ich schon länger begleite, aber auch einige, die kürzlich den ersten Schritt zur Veränderung wagen. Die erkannt haben, dass sie keine Methode brauchen, sondern ihre eigene Kraft, richtig erkannt und eingesetzt , der Schlüssel für ein erfüllendes Miteinander ist. Danke an Euch alle, die ihr den Mut habt umzudenken und neue Wege zu gehen!

Unser Pferd als Gegenüber spiegelt 1 zu 1 unsere Energie ( ok, Körpersprache, Präsenz, Authentizität was auch immer ihr sagen wollt..) Ich mag das Wort Energie. Denn Energie bewegt. Oder auch nicht .Es ist leicht zu sagen, das oder derjenige, der unser Gegenüber ist, so oder so sei…. Das er/sie immer schon schon so war….Diese oder jene Probleme hat, der/die ist eben so…. Oder vielleicht mal bei uns selbst schauen, wo noch Handlungsbedarf oder „Luft nach oben “ ist.

(Auch unter dem Sattel ist es so. Ich stelle damit keinesfalls die reiterlichen Hilfen in Frage! Das ist allerdings heute nicht das Thema für mich.)

Egal, wem wir gegenüberstehen, bekommen wir eine „Antwort“ von diesem Gegenüber. Manchmal ist es nicht die Antwort, die wir erwartet haben. Vielleicht verletzt sie uns sogar. Kommt uns zu nahe. Auch ohne Worte. Macht manchmal Angst. Wenn wir verstehen und begreifen WARUM dies so ist, und dass es im Grunde nicht mit uns persönlich zu tun hat. (Und ja!!! dies gilt auch für den Umgang mit Pferden! ) können wir anfangen diese Antwort für uns persönlich zu verändern.

Die liebe Nelli hat dies in einem Tagebuch Eintrag vom 14.10.2016 sehr schön zusammen gefasst:

 

Liebe jeden Tag mehr als du hasst und lache mehr als du weinst.         

Achte, wertschätze und respektiere die Natur!  Behandle jedes Lebewesen ganz so, wie du selbst behandelt werden möchtest!

 

Bedanke dich innerlich bei JEDEM, der dir Schmerz und Leid zugefügt hat! Er hat dir gezeigt, wie du nicht sein möchtest, und dir einen Dienst erwiesen, und zwar den, dass du lernst Abschied zu nehmen; dass du lernst zu gehen, loszulassen und dass du lernst ein deutliches NEIN auszusprechen, denn das ist viel schwerer als ja zu sagen. ( Wohl eine der grössten Herausforderungen…) 

Lerne loszulassen. Lass konsequent alles los, was dir nicht bekommt. Öffne deine Arme und dein Herz für alles, das dir gut bekommt.

Höre immer, und zwar wirklich IMMER, auf deine Gefühle.  Auch „schlechte“ Gefühle wie Leid, Kummer, Traurigkeit und Einsamkeit haben ihre Berechtigung.

Lass dir von niemandem sagen, dass du etwas nicht kannst, und lass dich von niemandem so behandeln, als wärst du wertlos.  Erklär dich nicht und rechtfertige Dich nicht!

 

Diskutiere nicht mit dummen Menschen, sie verstehen dich nicht! Lächle sie an, segne sie innerlich und wünsche ihnen nur das Beste, aber überzeuge sie nicht, denn sie wollen ihre Dramen leben!  Das tut  nicht gut!

 

Und die vielleicht wichtigste Erkenntnis; Du wirst nicht geliebt, weil du funktionierst, sondern weil du Du  bist.

 

Ich habe fertig! Lasst die Mähnen wehen und geniesst Euer Leben!

Eure Nelli!

Wow! Ich finde, das hat die liebe Nelli voll auf den Punkt gebracht! ?

Bleibt mir nur noch Euch allen eine gute Zeit zu wünschen und dieselbe zu geniessen!