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so sagt man in Düsseldorf, meiner Heimatstadt.

Heisst ja irgendwie nix anderes wie, jeder muss nach seiner „Fassong“ glücklich werden, solange er andere nicht verletzt. ( Façon frazösisch für Weg)

Klingt ja erstmal harmlos… Aber was ist der eigene Weg?

Das was wir in der Kindheit erfahren und erstmal für richtig erachtet haben…?????

Das was wir durch verschiedene Erfahrungen, positiver oder negativer Art, im Leben gelernt haben….?????

Keine Ahnung! Bin ja auch kein Philosoph!

Was ich aber weiss, ist dass, das unser Leben unserem eigenen Verhalten folgt. Jeder hat Anlagen und Möglichkeiten, Begabungen und Bedürfnisse.

Die leben wir,jeder so wie es dem einzelnen möglich ist.

Oft hat man selber ein ganz anderes Bild und ganz andere Vorstellungen von Dingen wie, vielleicht,      ….die anderen!? Man ist anders, nicht der Norm entsprechend.

Oft ohne sich dessen bewusst zu sein!      Und Zack!!        Da haben wir das  (vermeintliche)  Problem!

In meinem Falle habe ich von klein auf Tiere „lesen“ und verstehen können.

Mit Menschen habe ich da immer so meine Problemchen gehabt. Tiere lügen nicht. Zeigen einem unmittelbar und direkt was sie von mir halten. Für mich war dies ganz normal, ich wusste instinktiv wie wir gute Partner werden. Klar und deutlich. Aber den Unterhaltungen meiner Freunde und ihren Interessen konnte ich so wenig folgen oder nachvollziehen. Für viele war ich damals (das weiss ich heute) die etwas schräge Claudia. Das war schlimm, damals, für mich! Heute denke ich ganz anders darüber.

Mein Anderssein als Begabung anzusehen, war ich noch nicht in der Lage. Denn ich hatte ja ein Ziel!  Der Norm zu folgen. Eine wie alle zu werden! Hmmm,  ist irgendwie gescheitert! Gottseidank!   Dank meiner Pferde, Hunde, meines unbändigen Willens, einer grossen Prise Humor und meines dadurch ungewöhnlichen Weges.

Oft bin ich an Menschen gescheitert, meinen persönlichen  emotionalen Vampiren, die mich aussaugen, mein Wissen und/oder meine Energie einsaugen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Dieses geschieht schleichend. Aber ich habe von jedem einzelnen etwas gelernt und bin heute dankbar für die Begegnungen. ( Damals wäre ich manchmal gut und gerne mit nem Molotovcocktail in manche Zuhauses gegangen…)

Also ist das Anderssein auch anstrengend. Aber auch hier, wie überall, geschieht nichts grundlos. Meine alten Muster haben mir von Zeit zu Zeit mal ein Beinchen gestellt.. Aber immer haben in einem bestimmtem Lebensabschnitt mich ganz besondere Tiere begleitet. Und auch Menschen, die ich nach dieser schweren Zeit allerdings leider nie wiedergesehen oder gehört habe. Klingt komisch, is aber so!

Besonders meine Pferde haben mich gespiegelt, in jeder meiner Lebensphasen ein ganz besonderes. Sie haben mich und meine jeweilige Verfassung gespiegelt und mir so die Möglichkeit gegeben zu wachsen, mich zu verändern.

Inzwischen bin ich angekommen in meinem Leben, mit meinen Tieren, fühle mich aufgehoben bei und mit meinen langjährigen Begleitern und Freunden auf dem Hof, glücklich mit meinem Mann im Privatleben. Dankbar, dass ich mein Wissen und meine Passion an Menschen und ihre Pferde weitergeben darf, die zu einem harmonischen Team zusammenwachsen wollen.

Warum ich dies schreibe und was ich damit sagen möchte?

Ganz einfach, das in jeder schwierigen Phase eine Chance steckt zu wachsen. Wenn wir dann noch die Möglichkeit haben dies mit unseren Pferden zu erleben… Bingo!

Lasst es Euch gutgehen, bis neulich!        claudia1