braucht es eine Pause. Diese haben wir uns genommen. Nicht ganz freiwillig, zugegeben… Denn, bei sich selbst gelten ja – IMMER!!!! ANDERE!!!!! – Maßstäbe als bei allen anderen!
Nun, Spass beiseite. Dem ist natürlich nicht so. Ich weiss ja, daß Pferde ihre Menschen spiegeln. Ich weiss ja, welche Auswirkungen dies annehmen kann. Ich weiss ja, das es Zeit braucht um zu heilen und neues zu manifestieren. Jaja, ich weiss ja…
Aber… Wieviel einfacher ist es, einfach weiterzumachen, die Augen zu verschliessen, alles auf Gründe von außerhalb zu schieben. Auf die Veränderungen (die gut und nötig waren und die ich ja durchaus zum Teil selber initiiert habe ) und die daraus resultierenden Neuanfänge. Jaja, ich schaff das schon! Nun, ja ich schaffe es… Aber nicht ohne mir diese Auszeit zu nehmen, um Kraft zu sammeln und mich neu zu organisieren. Darauf „gedrängt“ haben meine Pferde. Die mich immer wieder ausgebremst haben, da immer irgendwer irgendwas hatte… Natürlich hatten wir diese verseuchte Heulieferung… Aber warum hat dann der Prinz keinerlei Anstalten gemacht Krankheitsanzeichen zu zeigen? Beginnend mit Nelli und dem Lebercrash folgte dann der Ponymann mit einem hartnäckigen Husten und zu guter Letzt hatte die arme Askia einen leichten Reheschub. Zudem versorgt Askia den Habakuk und hat somit noch mehr Aufgabe und Belastung. Klar hatte ich für alles eine Erklärung, weil dieses Futter und jenes Heu und diese Situation und jene Stuation so waren wie sie waren und das der „Grund“ war. Und natürlich sind alle Pferde bestens gesundheitlich versorgt worden vom Tierarzt, der Hufpflegerin Tina Gerdes und der Heilpraktikerin Sarah Kopmann. Schussendlich konnten aber alle nur die Symptome lindern, die Heilung muss von innen kommen.
Aber war es das nur? Haben nicht meine Pferde, die sehr eng mit mir zusammen leben, auch meine Energie mit aufgefangen? Ich habe ja sozusagen all meine emotionalen Befindlichkeiten auf sie „abgeladen“. Und das war im letzten Jahr nicht gerade wenig. Und irgendwann, wenn dann noch Belastungen von aussen dazukommen sind auch die besten Immunsysteme gestresst und reagieren. Wie bei uns Menschen auch, meist mit Krankheit.
Ich selber habe im November zwei Wochen im Bett verbracht und lange mit einem „Hexenschuss“ gekämpft.
Keine Angst, es geht uns allen -wieder- gut! Sogar sehr!
Die Quintessenz aus dieser Zeit ist für mich, mich gut zu kümmern. Und zwar um mich. Ohne die anderen zu vergessen. Noch mehr auf die Signale meiner Pferde zu achten und Auszeiten zu nehmen. Mir jeden Tag Zeit für jedes einzelne meiner Pferde zu nehmen. Qualitytime mit Ihnen zu verbringen.
Selbstreflektion ist nicht immer der einfachste und leichteste Weg. Aber er ermöglicht es, zu wachsen. Bewusstsein zu entwickeln. Es beginnt grundsätzlich damit, volle Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Alte Muster, die einen behindern über Bord zu werfen. Mut hat. Den Humor nicht verliert. Ehrlich in den Spiegel (in diesem Falle meine Pferde) schaut und auch die -vielleicht- unbequeme und schmerzhafte Wahrheit akzeptiert!
Es gibt nicht nur den einen Weg! Jeder hat ganz individuell, durch seine persönliche Geschichte einen ganz eigenen Weg. Und zweifelt manchmal.
Durch die Pferde finden wir zurück in die eigene Kraft , in unserem ganz eigenen Style.
Es geht nicht darum was war… Warum es so war…
Oder zu fragen , wer hats gemacht? Sondern anzunehmen so wie es ist, ohne zu werten.Dankbar sein für die schönen Momente.
Danke auch an die lieben Menschen um mich herum, die mich und den Hof getragen haben in dieser Zeit!
Nun freue ich mich auf das was kommt. Wie es auch immer aussieht. Es geht natürlich weiter mit dem Nelli-Prinzip® ,mit ganzheitlichen Kursen, Coachings und Spiegelkursen.
Begegnung Pferd Mensch – Mensch Pferd im Gefühl und Verständnis füreinander!
P.S. Eine „Auszeit“ bringt mich in eine neue Möglichkeit der Kommunikation mit Tieren. Kühe!
Faszinierend, erstaunlich, stark, emotional, liebevoll, lustig. Viele Facetten zeichnen diese wunderbaren Tiere aus!
Bis bald, lasst es Euch gutgehen und geniesst die Zeit!
mit Alma
