hat einmal gesagt : Eigensinn macht Spass!
Wir wissen…
ENERGIE bewegt. Oder auch nicht. Oder Zuviel. Oder in die falsche Richtung. Oder genau richtig! Um die eigene ENERGIE zu erkennen und gegebenenfalls in eine angenehme Richtung zu führen bedarf es MUT!
MUT zu erkennen, wo wir stehen, warum Dinge nicht funktionieren, und wie die eigene Energie uns beflügelt oder uns das Leben schwermacht! MUT um diese Dinge zu ändern, um zu einem für uns individuell besserem Ergebnis zu kommen.
MUT Fehler zu machen! Um daran zu wachsen, daraus zu lernen! MUT sich durch Rückschritte oder Stagnation nicht entMUTigen zu lassen.
Wie und was hat das mit Pferden, Menschen und deren Zusammensein zu tun?
Pferde spüren und fühlen unsere Energie (lange bevor wir wissen was so abgeht..), geben unmittelbar Feedback über unsere, nennen wir es … Tagesform!
Im Umgang mit ihnen, sei es am Boden oder vom Sattel aus. Bei Unsicherheit des Menschen wird uns das Pferd nicht glauben und selbst die „Führung“ übernehmen. Je nach Naturell und Rang des Pferdes kann dies ganz schön „in die Hose“ gehen.
Wir sind uns wohl alle darüber einig, dass wir die Leitfigur übernehmen sollten, um einen motivierten und höflichen vierbeinigen Partner an unserer Seite zu haben, der gesund und munter alle Aufgaben meistert. ( alle weiteren Infos wie immer gerne persönlich bei mir, Nelli oder in einem unserer Kurse)
Doch wie sieht es aus, wenn Mensch Schicksalsschläge und/oder Traueraufgaben zu bewältigen hat? Wie wirkt sich dies auf die Beziehung aus? Was passiert gesundheitlich? Bei Mensch und Tier?
Manche Menschen sind so eng mit ihren Pferden verbunden, dass ihre Tiere die Probleme gesundheitlicher Natur mit übernehmen.Oft wird dies nicht erkannt, da der Zusammenhang nicht klar ist.
zwei Beispiele:
Das Pferd, das immer wieder Krampfkoliken bekommt und unter wechselnden Beschwerden an den Beinen leidet. (Lahmheit verschiedenen Ursprungs) die junge Besitzerin leidet unter familiären Problemen, Depressionen, daraus resultierend Bandscheibenprobleme bis hin zur OP.
Endloser Leidensweg für beide.
Im Alter von 8 Jahren abgegeben als Beistellpferd an einen neuen Besitzer, der nicht soviel emotionalen Ballast mit sich trägt. und… (nach einiger Zeit) Wupps! Reitbar, nie wieder Kolik, keine Lahmheit mehr, voll leistungsbereit. Der Gute ist mit 28! Jahren schlussendlich an Altersschwäche gestorben.
Umgekehrt kann es allerdings auch gehen…
Eine topgesunde leistungsbereite Stute, verkauft wegen längerem Auslandsaufenthalt der Besitzerin. Die Beiden haben jahrelang beruflich und privat die meiste Zeit zusammen verbracht.
Die Stute war in fast zehn Jahren niemals krank!
Nachdem diese Stute in einen Boxenreitstall mit äusserst schlechter Führung gezogen ist und keinen Halt mehr in ihrer jahrelangen zweibeinigen Partnerin hatte, sowie sehr unglücklich mit ihrer neuen Haltung war, bekam sie als erstes Husten, dann folgten Koliken und schliesslich Tod durch eine Bauchvenenthrombose..
Glauben Sie nicht?
Spinnerei?
Auch ok, jeder so wie er mag und kann.
Schon Louise L. Hay hat allerdings die Zusammenhänge zwischen Körper und Seele erkannt. Diese gelten meiner Meinung nach auch für unsere vierbeinigen Begleiter..
Zwei absolut wahre Geschichten! Und glauben Sie mir, die Besitzerin der Stute macht sich heute noch schwere Vorwürfe…
Wir haben als Pferdehalter eine große Verantwortung, die weit über füttern und gesund erhaltend bewegen hinaus geht!
Auch wenn weitreichende Veränderung im Leben anstehen, Abschiede , Trennungen oder ähnliches habe ich gelernt auf meine Tiere zu vertrauen. Bei achtsamer Beobachtung finden ich vielerlei Hinweise ob diese oder jene Entscheidung für mich richtig ist oder vielleicht doch ein anderer Weg der bessere ist.
Zugegeben das kostet!!! Und zwar Kraft!
Es beschert einem aber auch wunderbare, intensive Momente, mit den richtigen Menschen um einen!
Drum: Folgt Eurem Bauchgefühl, schaut auf Eure Pferde und die anderen Tiere in Eurem Umfeld und habt Mut zu Veränderungen!
Hören wir auf den guten , alten H.H. !
Eigensinn macht Spass!!!